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Baumquartier bestückt. Auf zwei Bänken
zwischen den vier neuen Bäumen an der
kleinen Rathausplatzfläche finden Bürger
so nun Platz zum Verweilen. Ebenso kann
künftig ein Weihnachtsbaum aufgestellt
werden – dank des speziellen Fundaments
und eines kleinen Senkelektranten für die
Beleuchtung. Abgerundet wird das Kon- FOTOS: BETONWERK PFENNING
zept durch eine besonders ansprechende
Beleuchtung. Rund um das Rathaus wur-
den hierfür Bodeneinbauleuchten verbaut.
Am Gebäude selbst kommen weitere Be-
leuchtungsmaßnahmen zur Ausführung, Auch nach der Sanierung hat der Platz seinen historischen Charakter bewahrt.
um den kleinen Balkon, das Rathaustürm-
chen und die Fassade bei Dunkelheit er- tungen standzuhalten. Fündig wurde man alle Steine mit seitlichen Markierungen an
strahlen zu lassen. Im Zentrum dieser Maß- bei einem speziell für derartige Anwen- den Radiusaußenseiten versehen. Der gro-
nahme standen neben der Beleuchtung dungsfälle entwickelten Pflastersystem aus ße Vorteil dieses Pflasters liegt jedoch in
und der Erneuerung der Bushaltestellen Beton. „Das Arco-Strada-Segmentbogen- seinen Stabilitätseigenschaften. Dank der
auch die neu zu befestigenden Flächen pflaster aus der Combi-Stabil-Serie des Einstein-D-Punkt-Fugentechnik findet hier
rund um das Rathaus. Herstellers Beton Pfenning, Lampertheim, eine optimale Kraftübertragung zwischen
verbindet dabei die attraktive Optik eines den Steinen statt. Die zur regelmäßigen
„Im Normalfall wäre hier eigentlich nur ein in Segmentbögen verlegten Kleinpflasters Aufnahme von Verkehrsbelastungen not-
Natursteinpflaster infrage gekommen“, so mit den Vorteilen eines Vollverbundpflas- wendige Fuge beziehungsweise der Fu-
Birgit Steinmaßl. Äußerlichkeiten waren ters. genraum wird stets eingehalten – die Elas-
aber nicht das einzige Kriterium, das es bei tizität der Pflasterdecke bleibt damit dau-
der Befestigung der etwa 2500 Quadrat- Optisch scheint dieses System aus der Ein- erhaft erhalten.
meter großen Flächen zu beachten galt. stein-Produktfamilie – genauso wie ein
Birgit Steinmaßl fährt fort: „Auch die Sta- herkömmliches Naturstein-Segmentbo- Auch farblich steht der sanierte Rathaus-
bilität des Belags spielte eine wichtige Rol- genpflaster – aus vielen unterschiedlichen platz dem alten Porphyrpflaster in nichts
le. Da der Platz auch als Wochenmarkt ge- Einzelsteinen zu bestehen. Was man nicht nach. Dank eines speziellen Produktions-
nutzt wird, fahren hier auch regelmäßig sieht: In Wirklichkeit setzt sich das Beton- verfahrens wirken die Steine mit ihren
schwerere Fahrzeuge. Hierbei entstehen pflaster aus nur zehn unterschiedlichen leicht gebrochenen Kanten und der unre-
Scherkräfte, denen einzeln verlegte Steine Steinelementen zusammen. Die verblüf- gelmäßigen Oberflächentextur nicht nur
ohne jegliche Verbundwirkung nicht lange fende Optik der Einzelsteine wird dadurch farblich, sondern auch oberflächlich wie
standhalten würden. So wäre es nur eine erzielt, indem zwei bis vier aneinander ge- echte Natursteine. „Der Farbton Heppen-
Frage der Zeit gewesen, wann in der Fläche formte Kleinsteine durch ausreichend tiefe heim bunt verleiht der Fläche einen war-
erste Schäden auftreten“, so Steinmaßl. Scheinfugen optisch voneinander getrennt men rot-braunen Teint und passt damit
Aus diesem Grund suchten die Verant- werden. Winkelsteine bilden den Über- bestens zum traditionellen Baustil der an-
wortlichen nach einem Pflaster, das sowohl gang zum angrenzenden Bogen. Um die grenzenden Häuser“, so Steinmaßl.
alle optischen Kriterien erfüllt als auch in Verlegung der 10 Zentimeter dicken Steine
der Lage ist, dauerhaft den Verkehrsbelas- so einfach wie möglich zu machen, sind Kennwort: Seckenheim
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