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SPECIAL  Kommunale Beschaffung
                UMWELT/IFAT



        Biobasierte Produkte?


        Es geht noch besser!

                                                           %


        Das  Thema  Nachhaltigkeit  steht
        durch  die  Vorbildfunktion  der  öf-  Biobasierte Alter native bekannt
        fentlichen  Beschaffung  in  einem
        besonderen Fokus. Für eine nach-             Bausto " e                             77,5 !%
        haltige Beschaffung können bioba-  Bür o-/Raumausstattung     32,2 !%
        sierte  Produkte  einen  wichtigen
        Beitrag  leisten.  Dem  aktuellen           Bür oartikel                51,4 !%
        Stand der biobasierten öffentlichen           Ener gie                                  85,1 !%
        Beschaffung und den auftretenden
                                                  Schmiersto " e                     63,1 !%
        Hinderungsgründen geht eine ak-
        tuelle Studie der Universität Würz-           T Te extilienxtilien     49,4 !%
        burg auf den Grund.
                                                Reinigungsmittel                           74,5 !%
        Biobasierte  Produkte.  Allgemein                   0 !%       25 !%       50 !%       75 !%       100 !%
        werden  Produkte  als  biobasiert  be-
        zeichnet, wenn sie zu einem relevanten  Abbildung 1: Bekanntheit biobasierter Produktalternativen
        Teil aus Biomasse und damit auch nach-
        wachsenden  Rohstoffen  hergestellt
        werden. Fossile Brennstoffe wie Erdöl,  Gegenüberstellung Anteile Bescha ! ungsvolumen – tatsächlich vs. theor etisch möglich
        Kohle oder Erdgas sind keine Biomasse,  (Bewertung mit mindestens 40%)
        da bei ihnen die Dauer der Regenerati-
        on nicht absehbar ist.              100 !%
                                                                                76 !%
        Studien  als  Teil  eines  BMEL-Pro-  75 !%                                      69 !%%            70 !%%
                                                                                                           70
                                                                                         69
        jekts. Biobasierte Produkte können in                                                     67 !%
        der  öffentlichen  Beschaffung  einen         53 !%   52 !%    55 !%
        wichtigen  Beitrag  zur  Steigerung  der  50 !%
                                                                            39 !%
        Nachhaltigkeit liefern. Deshalb wurde
        an der Universität Würzburg das vom  25 !%                                   25 !%             30 !%
                                                          20
                                                                   20
                                                                                              19
        Bundesministerium für Ernährung und      16  !%   20 !%%   20 !%%                     19 !%%
        Landwirtschaft über den Projektträger
        Fachagentur für nachwachsende Roh-   0 !%                                      %
        stoffe geförderte Projekt „Eine in der    Bausto " e  Bür o-/Raum- #  Bür oartikel  Ener gie  Schmiersto " e  T Te extilienxtilien  Reinigungsmittel
                                                           ausstattung
        Breite verbesserte Zusammenarbeit von                                              tatsächlich  theor etisch möglich
        öffentlichen Auftraggebern und Anbie-
                                          Abbildung 2: Anteile am Beschaffungsvolumen
        terunternehmen biobasierter Produkte
        in  Deutschland“  initiiert.  Im  Rahmen
        des Projekts finden unter anderem um-
        fangreiche  deutschlandweite  Befra-  Auftr etende Hür den bei der Bescha ! ung biobasierter Pr odukte
        gungen  öffentlicher  Auftraggeber  Mangelndes Inter esse von Anbieterunter nehmen       77,4 !%
        statt. Von Mai bis Juni 2017 wurden
        diese  Befragungen  erstmals  durchge-                Mangelnder Wille               66,3 !%
        führt. An ihnen haben sich 1003 Ver-           Fehlende Konkurr enzfähigkeit                86,8 !%
        treter von Städten und Gemeinden be-
        teiligt.                                     Aufwand zur Bescha " ung höher            73,3 !%
                                                             Mangelnde Anr eize                      89,2 !%
        Status quo in den Kommunen. Die                            Bür okratie                71,5 !%
        Bedeutung der ökologischen Nachhal-
        tigkeit  bei  Beschaffungsmaßnahmen        Unsicherheiten bei der Bescha " ung            81,5 !%
        wird bisher nur von knapp einem Drittel                           0 !%    25 !%    50 !%    75 !%   100 !%
        der  befragten  Kommunen  als  hoch
        oder sehr hoch bewertet. Dies ist auch  Abbildung 3: Auftretende Hürden

        24   KBD 4/2018
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