Auf unzähligen Sandflächen kommen Kinder beim Spielen, Sportler in Sprunggruben oder Beachvolleyballfeldern in Berührung. Jeder hat dabei seinen Spaß. doch damit dieser nicht beeinträchtigt wird, muss die Sandqualität erhalten werden.
Der Sand wird durch viele Umwelteinflüsse, aber auch Tierexkremente mit der Zeit verunreinigt, es finden sich neben den „normalen“ Verschmutzungen wie Laub, kleines Kinderspielzeug und Kleinabfälle auch gefährliche Abfälle wie Glasscherben, Zigarettenkippen etc. Zusätzlich verhärtet sich der Sand witterungsbedingt, ein ausreichender Fallschutz ist damit oft nicht mehr gegeben.
Ein einfacher Austausch des Sands ist natürlich die naheliegendste Möglichkeit, dafür zu sorgen, die entsprechenden Normen zu erfüllen. Allerdings stehen hier die Faktoren „Kosten“ und „Nachhaltigkeit“ im Weg, da der Austausch des Sands um ein Vielfaches teurer ist als die Reinigung und in der Sandqualität keinerlei Vorteile bringt. Doch was macht eine Sandreinigung, damit ein Austausch nicht notwendig ist? Dazu sollte man wissen, was mit dem Sand passiert. Sand hat die Eigenschaft, sich mit der Zeit zu verfestigen, bei fehlender Dränagewirkung kann ein fauliger Geruch entstehen, dadurch sind weder Sicherheit noch Hygiene für die Benutzer gegeben.
Um die Sicherheit auf Kinderspielplätzen zu gewährleisten und um Sturzfolgen zu mindern, kommt es vor allem auf den Boden (in diesen Falle Sand) und dessen stoßdämpfenden Eigenschaften an. Die Anforderungen an Böden rund um die Spielgeräte sind in Normen festgelegt. Die hier gültigen Normen sind zum einen die DIN EN 1176 sowie die DIN 1177: 4.1.1: „Die Böden müssen frei von scharfkantigen oder gefährlich vorstehenden Teilen sein.“ Wer bei der Auswahl des Reinigungsverfahrens auf Nummer sicher gehen möchte, so die Empfehlung von Professor Ungerer (ehemals Biologie/Sozialhygiene der Hochschule Ludwigsburg), sollte sich auf eine mechanische Sandreinigung nur dann einlassen, wenn diese eine konstante Reinigungstiefe von 35 bis 40 Zentimetern gewährleistet. Nur so können die oftmals belasteten unteren Sandschichten optimal gereinigt und belüftet werden. Zudem sollte eine regelmäßige Begutachtung durch eine öffentliche Institution wie TÜV oder Dekra vorliegen. Die damit verbundenen hygienischen Langzeitanalysen garantieren, dass die geprüften Verfahren auch den Anforderungen der öffentlichen Verkehrssicherungspflicht entsprechen.
Ein wichtiger Aspekt ist die Bereifung der Sandreinigungsmaschinen. Wird zum Beispiel mit Minibaggern oder selbstfahrenden Maschinen mit Kettenantrieb gearbeitet, so birgt das die Gefahr, dass etwa Umrandungen und Zufahrten beschädigt werden können. Am geeignetsten sind Sandmaschinen mit innenliegenden Niederdruckreifen, da diese sich hervorragend den verschiedenen Untergründen anpassen und auch über Auffahrhilfen beschädigungsfrei Umrandungen bewältigen können.
Um die Reinigungstiefe zuverlässig einzuhalten, gibt es nur die Möglichkeit, sich einen Dienstleister zu suchen, der dies sowohl technisch gewährleisten, nach der Reinigung ein entsprechendes Reinigungszertifikat ausstellen und dazu anhand der Maschinenprotokolle die tatsächliche Reinigungstiefe bescheinigen kann: „Mit Sandmaster an Bord können Sie sich auf ein patentiertes Reinigungsverfahren mit lasergesteuerter Tiefenmessung absolut verlassen. Die Maschinen sind eigens dafür konzipiert und gebaut.“
Kennwort: Sandmaster
Fotos/Grafik: Sandmaster