Kommunen setzen auf WLAN-Hotspots
Beim Schlendern durch die Stadt Musik streamen, abends im Hotel Netflix schauen und die Fotos des Urlaubs auf Facebook, Instagram & Co. posten. Nicht nur Touristen schauen bei ihren Städtetrips verstärkt nach öffentlichen Internet-Zugängen, um Datenvolumen zu sparen. Auch Bürger schätzen öffentliche WLAN-Hotspots (Foto) – etwa um sich die Wartezeit in öffentlichen Einrichtungen mit Internet-Surfen zu vertreiben. „Ein frei zugänglicher Internet-Zugang ist ein immer wichtigeres Marketinginstrument im Tourismus und ein Bürgerservice. Das geht weit über das Anbieten des Internet hinaus. Städte und Kommunen eröffnen sich eigene Werbeplattformen und die Möglichkeit zum zusätzlichen Dialog zwischen Bewohnern und Urlaubern“, sagt Maximilian Pohl, Geschäftsführer und Mitgründer von Mein-Hotspot. Basis ist nach seinen Worten allerdings ein WLAN-System, das Kassensystem und eigene Daten sowie vor Abmahnungen schützt. Um unnötige rechtliche Auseinandersetzungen bei Missbrauch des Zugangs zu vermeiden, empfiehlt der Experte diverse Sicherheitsmaßnahmen. „Professionelle Hotspot-Systeme sorgen dafür, dass die IP-Adresse des Betreiberanschlusses nach außen hin nicht sichtbar ist. So kann der Betreiber bei einer Rechtsverletzung durch Dritte auch künftig nicht ermittelt werden“, erklärt der WLAN-Experte Maximilian Pohl und empfiehlt Städten und Gemeinden, entsprechende Vorkehrungen zu treffen. Außerdem rückt das Thema Datensicherheit bei Hotspots immer mehr in den Fokus. „Ein solide eingerichtetes WLAN-Netz isoliert das Netzwerk des Betreibers und einzelne Geräte voneinander und bietet gleichzeitig Schutz vor Viren und Hackerangriffen.“ Nach Installation eines professionellen Netzes eröffnen sich diverse Möglichkeiten. Schon beim Einloggen können Städte und Kommunen die Aufmerksamkeit ihrer Bürger und Touristen auf neue Freizeitangebote oder Sehenswürdigkeiten richten, indem sie diese direkt auf der Login-Seite des WLAN platzieren. Seit März übrigens können sich Städte und Gemeinden bei der Europäischen Union um sogenannte „WiFi-Gutscheine“ bewerben. Insgesamt 15 Gutscheine im Wert von je 15.000 Euro werden in der ersten Runde je EU-Land vergeben. Die Vergabe verläuft sehr unbürokratisch, und die einzige Voraussetzung ist, dass das WLAN mit einer sogenannten Vorschaltseite angeboten wird, wie es bei nahezu allen professionellen Hotspot-Anbietern der Fall ist. Weitere Informationen dazu gibt es im Internet unter meinhotspot.com/wifi4eu.
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