Viele Investoren und Betreiber von Objekten widmen der Wahl des Bodenbelags und dem passenden Reinigungsverfahren nicht die nötige Aufmerksamkeit. dabei winken deutliche Einsparungen und eine schadstoffarme Raumluft.
„Die Auswahl eines textilen Bodenbelags und seine Verlegevarianten haben unmittelbaren Einfluss auf das spätere Pflege- und Reinigungsverfahren und dieses wiederum eine direkte Auswirkung auf die Lebensdauer des Bodenbelags und damit auf die Unterhaltskosten“, sagt Paul Geißler, der mit seinem Münchner Unternehmen seit 45 Jahren in diesem Bereich europaweit tätig ist. Gemeinsam mit dem Sentinel-Haus-Institut, führender Wissens- und Ingenieurdienstleister für den Bau und Betrieb gesünderer Gebäude, hat die Paul Geißler GmbH eine Beratungsinitiative für Immobilienbetreiber gestartet. Ziel ist, Investoren, Planer und Facility Managers über die Zusammenhänge aufzuklären und bessere Entscheidungsgrundlagen zu liefern. Denn bei der Investitionsentscheidung spiele die Frage der werterhaltenden Reinigung viel zu selten eine Rolle.
Schon bei der Ausstattungsplanung werden wichtige Grundlagen gelegt. So reduzieren ausreichend große Sauberlaufzonen beim Übergang von schmutzbelasteten Zonen zu Bereichen mit Teppichboden den Schmutzeintrag. Auch in der Bauphase gilt es den Bodenbelag nach der Verlegung hinreichend vor Verschmutzung durch nachfolgende Arbeiten zu schützen. Die Ausschreibung einer qualifizierten Bauschlussreinigung umfasst das Entfernen von trockenem Schmutz durch Bürstsaugen, möglichst mit kontrarotierenden Bürstenwalzenmaschinen. Intensivere Verschmutzungen müssen vor Bezug durch eine zusätzliche partielle Intensivreinigung entfernt werden.
Ein in jeder Hinsicht unkritisches und gleichzeitig hocheffektives Verfahren für die Intensivreinigung aller Teppichböden in jeder Verlegeart und auf jeder Unterkonstruktion ist das thermo- elektrische Reinigungsverfahren TEP-TOP-Clean. Statt viel Wasser und Reinigungsmittel wie bei der Sprühextraktion wird hier ein Enzymreiniger verwendet, der die Raumluft nicht belastet. Auf dem gesaugten und gegebenenfalls fleckbehandelten Teppich wird der Reiniger mit nur 4 Prozent der Wassermenge gegenüber der Sprühextraktion aufgesprüht. Der eigentliche Reinigungs- vorgang geschieht mit einer speziellen Reinigungsmaschine, deren rotierendes Kissen für einen gleichmäßigen Temperaturaufbau von rund 30 Grad Celsius sorgt. Erst in diesem Temperaturbereich entfaltet das Enzym seine Wirkung. Abschließend werden der Schmutz und das verbleibende Enzym mit einem Bürstsauger abgesaugt. Es bleiben keine chemischen Rückstände im Teppichboden zurück, die die Raumluft belasten.
Kennwort: Geißler
Fotos: Geißler