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Hauff-Technik GmbH & Co. KG hat als führender Hersteller von Mehrsparten-Hauseinführungen neben neuen Lösungen für Glasfaser-Hausanschlüsse auch eine Produktneuheit in seinem Sortiment, die den Glasfaserausbau der letzten Meile optimiert.
Die Glasfasererschließung schneller und wirtschaftlicher zu gestalten sind deshalb die Ziele, welche mit der G-Box verfolgt werden. Genau an diesem Punkt setzt das neue innovative Anschlusskonzept an. Die G-Box bildet einen unterirdischen Glasfaser-Übergabepunkt auf dem privaten oder öffentlichen Grund und teilt dabei die Netzebene 3 in die Teile 3 A und 3 B auf. Diese neue Vorgehensweise ermöglicht es, die Ressourcen im Tief- und Netzbau gezielt einzusetzen und den Ausbau wirtschaftlicher zu gestalten.
Glasfaserausbau im Bestand:
Durch die Verwendung der G-Box kann der Glasfaseranschluss vom Netzverteiler (NVT) bis zum Gehweg/Kundengrundstück (Netzebene 3 A) fertiggestellt werden.
Die G-Boxen werden bestenfalls auf allen Kundengrundstücken eines Straßenzuges eingebaut und nach der Verlegung der Mikrorohre mit diesen verbunden.
Die Glasfaser-Einbläser blasen daraufhin in einem Arbeitsgang die Glasfaserkabel vom NVT in jede G-Box des kompletten Straßenzugs ein. Zudem bietet die G-Box dem Hausanschlussersteller die Möglichkeit, einen Glasfaser-Abschlusspunkt im wasserdichten Innengehäuse zu platzieren. Die G-Boxen können dabei vom Fachpersonal gespleißt werden und das Netz ist betriebsbereit.
Dieses Vorgehen hat für die Kommunen und die Netzbetreiber den großen Vorteil, dass eine nachträgliche Hausanschlusserstellung, die zu einem späteren Zeitpunkt nach der Ausbaumaßnahme zustande kommt, wesentlich einfacher und kostengünstiger abgewickelt werden kann. Der Aufwand für Tiefbauarbeiten auf dem öffentlichen Grund entfällt hier komplett und das Glasfaserkabel „wartet“ schon in der G-Box auf den Kunden.
Im nächsten Schritt kann das Gebäude mit der G-Box bzw. dem Glasfasernetz mittels eines Kabelsystems verbunden werden. Der Kunde hat zu einem beliebigen Zeitpunkt die Möglichkeit, das Kabelsystem an das vorab installierte Kabel über eine Plug & Play Steckverbindung entsprechend der Hausanschlusslänge zu verbinden. Das andere Ende des Verbindungskabels kann, falls vorhanden, über eine Mehrspartenhauseinführung in das Gebäude eingeführt und mit dem Hausabschlusspunkt verbunden werden. Folglich ist der Glasfaseranschluss fertiggestellt und der Kunde kann im Internet surfen.
Des Weiteren kann das Kabelsystem optional durch den Einbau der grabenlosen Hauseinführung MIS60 ND mit dem Gebäude verbunden werden. Bei dieser Ausbauvariante kommt eine Erdverdrängungsrakete zum Einsatz, mit der ein Leerrohr vom Keller des Gebäudes bis zur Zielgrube neben der G-Box verlegt wird. Dem Kunden bleibt das Aufgraben des Gartens bis zur G-Box an der Grundstücksgrenze erspart. Das Kabelsystem kann somit durch das Leerrohrsystem in das Gebäude gezogen werden.
Die G-Box kann als ein Baustein des digitalen Infrastrukturausbaus in zukünftigen Smart City-Anwendungen zum Einsatz kommen. Denn auch eine „intelligente“ Straßenleuchte oder ein öffentliches WLAN-Netz und nicht zuletzt die 5G-Antenne benötigen zuallererst einen Glasfaseranschluss, der mit der G-Box bereits vor der Realisierung der Maßnahme problemlos in der Infrastruktur eingeplant werden kann.
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