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Verbandsversammlung des Ruhrverbands am 19.12.2025. Quelle: Ruhrverband

Ruhrverband vor neuen Herausforderungen durch Klimawandel und gesetzliche Vorgaben

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By Yasmin Keller on 29. Dezember 2025 News und Advertorials

 Verbandsversammlung stellt Weichen für das neue Geschäftsjahr

Am Freitag, 19. Dezember 2025, trat die aufgrund der NRW-Kommunalwahlen neu zusammengesetzte Verbandsversammlung des Ruhrverbands in der Essener Philharmonie zusammen. „Ich freue mich, dass die 150 stimmberechtigten Delegierten aus Kommunen, Wasserwerken sowie Gewerbe- und Industrieunternehmen im Ruhreinzugsgebiet die Weichen für das Geschäftsjahr 2026 gestellt und zugleich den Jahresabschluss 2024 genehmigt haben“, erklärte Oberbürgermeister Thomas Kufen, Verbandsratsvorsitzender des Ruhrverbands. 

Der Essener Wasserwirtschaftsverband ist seit nunmehr 113 Jahren – über alle politischen Konstellationen hinweg – für die wasserwirtschaftlichen Belange im Einzugsgebiet der Ruhr verantwortlich: von Winterberg im Sauerländer Mittelgebirge bis nach Duisburg in der Metropolregion Ruhr. Rund 4,6 Millionen Menschen beziehen ihr Trinkwasser aus der Ruhr und können sich auf die zuverlässige Arbeit des Ruhrverbands beim Betrieb der Talsperren sowie bei der Abwasserreinigung auf hohem Qualitätsniveau verlassen. 

Aktuell sind die Talsperren des Ruhrverbands zu 73 Prozent gefüllt. Dieser Füllungsgrad entspricht 97 Prozent des langjährigen Mittels und stellt sicher, dass die Wasserversorgung auch in einem möglicherweise trockenen Jahr 2026 (wie 2025) gewährleistet ist. Das Ende des vergangenen Jahres geänderte Ruhrverbandsgesetz führte im laufenden Jahr zu Einsparungen von rund 30 Millionen Kubikmetern Wasser bei der Abgabe aus den Talsperren. „Dieses Einsparvolumen entspricht dem Neubau einer Talsperre in der Größenordnung der Versetalsperre“, erläutert der neue Vorstandsvorsitzende des Ruhrverbands, Prof. Christoph Donner. 

Diese Einsparungen sind jedoch mit erheblichen Anstrengungen verbunden. Vor der erstmaligen Anwendung der neuen gesetzlichen Regelungen mussten die Kläranlagen in Bestwig und Arnsberg-Neheim mit Pulveraktivkohledosierungen zur Spurenstoffelimination nachgerüstet werden. Der Ausbau konnte fristgerecht zum 1. Juli 2025 abgeschlossen werden. Darüber hinaus musste sich der Ruhrverband verpflichten, zehn weitere Kläranlagen mit einer vierten Reinigungsstufe auszustatten sowie umfangreiche Monitoringmaßnahmen umzusetzen. Diese Investitionen werden in den kommenden fünf bis zehn Jahren realisiert. 

„Trotz der zusätzlichen Anforderungen und der damit verbundenen Investitions- und Betriebskosten können wir für 2026 noch moderate Beitragssteigerungen vorsehen“, betont Finanzvorstand Christoph Gerbersmann. Für die Abwasserreinigung beträgt die Beitragsanpassung 3,2 Prozent, für die Rohwasserlieferung 2,1 Prozent. Für einen Vier-Personen-Haushalt bedeutet dies einen durchschnittlichen Anstieg des Ruhrverbandsanteils an den Abwassergebühren von rund einem Euro pro Monat. Der Anteil am Trinkwasserpreis erhöht sich um durchschnittlich etwa einen halben Cent pro Kubikmeter. 

Gleichzeitig konnte der Schuldenstand im Kerngeschäft um weitere 17 Millionen Euro auf nunmehr 237 Millionen Euro gesenkt werden. Die moderaten Beitragssteigerungen der vergangenen 15 Jahre sowie der konsequente Schuldenabbau bilden eine solide Grundlage für die bevorstehenden Herausforderungen. Diese ergeben sich einerseits aus den Folgen des Klimawandels – insbesondere in den Handlungsfeldern Speichermanagement und Hochwasserschutz – und andererseits aus strengeren gesetzlichen Vorgaben, etwa durch die EU-Wasserrahmenrichtlinie, die Begleitvereinbarung zum Ruhrverbandsgesetz sowie die neue kommunale Abwasserverordnung. Hinzu kommt, dass viele der zwischen 1990 und 2005 errichteten Kläranlagen ein Alter erreichen, in dem Instandhaltungs- und Reinvestitionskosten deutlich steigen. Vor dem Hintergrund der anstehenden Investitionsdekade werden zukünftige Beitragssteigerungen daher voraussichtlich höher ausfallen als in der Vergangenheit. Daher gilt in der Gesetzgebung umso mehr, die erweiterte Herstellerverantwortung und damit die Kostenbeteiligung der Verursacher konsequent umzusetzen. 

Im kommenden Jahr wird die Stadt Meinerzhagen, unter Vorbehalt der Genehmigung durch das NRW-Umweltministerium, ihre Aufgabe der Abwassersammlung und -fortleitung einschließlich des kommunalen Kanalnetzes auf den Ruhrverband übertragen. Darüber hinaus übernimmt der Verband die Gewässerunterhaltungspflicht für die Gewässer der Gemeinden im Kreis Olpe sowie der Stadt Halver; auch diese Übernahme steht noch unter dem Vorbehalt der Genehmigung durch das NRW-Umweltministerium. Mit diesen neuen Aufgaben erweitert der Ruhrverband sein Portfolio zur Unterstützung der wasserwirtschaftlichen kommunalen Daseinsversorgung für unsere Ruhrregion.

Die Bewältigung der anstehenden Herausforderungen erfordert qualifizierte Fachkräfte. Bei einem durchschnittlichen Mitarbeiteralter von rund 45 Jahren verfügt der Ruhrverband über einen großen Erfahrungsschatz, steht jedoch zugleich vor der Aufgabe, seine Belegschaft weiter zu verjüngen. Im Jahr 2025 wurden 77 neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eingestellt; 25 junge Menschen befinden sich aktuell in der Ausbildung. Die Frauenquote liegt bei 31 Prozent, bei den Führungskräften bei rund 35 Prozent. „Für das Jahr 2026 schaffen wir 72 neue Stellen, um die bevorstehenden Aufgaben erfolgreich bewältigen zu können“, erklärt Personalvorständin Carolin-Beate Fieback.

Die neu zusammengesetzte Verbandsversammlung wählte folgende Mitglieder in den Verbandsrat: 

Für die Städte und Gemeinden: 

Bürgermeisterin Dr. Jacqueline Bila, Sundern (Wiederwahl); 

Ratsmitglied Züleyha Demir, Bochum (Wiederwahl); 

Oberbürgermeister Thomas Kufen, Essen (Wiederwahl); 

Ratsmitglied Jochen Ritter MdL, Olpe (Wiederwahl); 

Ratsmitglied Inge Blask MdL, Hemer; 

Ratsmitglied Claus Rudel, Hagen; 

Bürgermeisterin Melanie Witte-Lonsing, Hattingen 

Für die Kreise: 

Landrat Theo Melcher, Kreis Olpe 

Für die Wasserentnehmer: 

Dr.-Ing. Dirk Waider, Gelsenwasser AG (Wiederwahl) 

Für die gewerblichen Unternehmen: 

Christoph Aßmann, Lobbe Entsorgung West GmbH & Co. KG, Iserlohn 

Für die Arbeitnehmervertretung: 

Bernd Guske, Personalratsvorsitzender (Wiederwahl); 

Jörg Gilberg, 1. stellvertretender Personalratsvorsitzender (Wiederwahl); 

Martin Kelbert, 2. stellvertretender Personalratsvorsitzender (Wiederwahl); 

Gabriele Schmidt, ver.di-Landesleiterin (Wiederwahl); 

David Lehmann, ver.di-Gewerkschaftssekretär (Wiederwahl) 

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