Um Städte und Gemeinden zu schützen, werden sinnvollerweise vielerorts Hochwasserrückhaltebecken (HRB) geplant und gebaut – auch an Orten, die nicht an großen Gewässern liegen. Diese HRB müssen heute mit sicheren Abflusseinrichtungen ausgerüstet werden, um auch im Katastrophenfall zuverlässig arbeiten zu können. In einer Studie der Wasserwirtschaftsämter wurde festgestellt, dass motorangetriebene Abflussregelungen vor allem bei Gewitter zu Fehlfunktionen neigen. So kann es passieren, das viele HRB in der Kürze der zur Verfügung stehenden Zeit ihre Aufgaben nicht erfüllen können. Stromunabhängige und wartungsarme Antriebe sind gemäß dieser Studie die richtige Lösung. Die sinnvollste Möglichkeit ist, die Energie des Wassers vor Ort zu nutzen, um die Abflussorgane der HRB zu betreiben.
So können alle Stromversorgungseinrichtungen entfallen und teure Zuleitungen eingespart werden. Die Ingenieure der Steinhardt GmbH, einem weltweit agierenden Mittelständler aus Taunusstein, entwickelten speziell für diesen Zweck ein bis dato einmaliges Aggregat. Die patentierte Steinhardt-Hydro-Maxx-Abflusssteuerung für HRB wird in ein Dombauwerk eingehaust und vor oder in den Damm integriert. Der Wasserspiegel wird bei Hochwasser über Schwimmer auf einen massiven Kettenantrieb übertragen, der wiederum auf eine separate Steuereinheit einwirkt. So wird der Abfluss mithilfe von massiven Stauschützen automatisch und ohne Fremdenergie auf ein ungefährliches Maß geregelt. Eine Innovation für nachhaltigen Hochwasserrückhalt made in Germany.
Kennwort: Steinhardt