Drei Tage lang drehte sich alles um innovative Lösungen und strategische Ansätze zur Zukunft der Wärmeversorgung
Die HEATEXPO 2024 hat vom 26. bis 28. November erneut bewiesen, dass sie eine unverzichtbare Plattform für alle Akteure der Wärmewende ist. Mit einer beeindruckenden Steigerung der Ausstellerzahlen um 50 Prozent und einem konstant hohen internationalen Anteil von 20 Prozent aus elf europäischen Ländern unterstreicht die Fachmesse ihre Relevanz. Auch thematisch hat die HEATEXPO mit praxisnahen Lösungen, Best Practices und Diskussionsforen wichtige Impulse für die klimaneutrale Wärmeversorgung der Zukunft gesetzt.
Die zweite Ausgabe der HEATEXPO hat nahtlos an die erfolgreiche Premiere im Vorjahr angeknüpft. Als zentraler Treffpunkt für die Branche deckte die Fachmesse alle wichtigen Aspekte der Wärmewende ab – von Wärmeerzeugung und -versorgung über Infrastruktur und Transportnetze bis hin zu Digitalisierung und Investitionen. Das HEATEXPO FORUM lieferte wertvolle Vorträge und Paneldiskussionen zur Zukunft der Wärmeversorgung. Besonderes Interesse weckte der neue Kommunale Campus, der speziell für die Bedürfnisse von Kommunen entwickelt wurde. Hier konnten Vertreterinnen und Vertreter aus Städten, Gemeinden und Landkreisen gezielt Fragen zur Wärmeplanung diskutieren und praktische Hilfestellungen erhalten. Darüber hinaus erweiterte das KLIMA.FORUM des KlimaDiskurs.NRW das Programm der Fachmesse und konzentrierte die Diskussionen auf die zukünftige Rolle von elektrischer Energie, Wasserstoff und die Nutzung bestehender Gasnetze in der Wärmeversorgung. Der Themenbereich Geothermie, ausgerichtet vom Bundesverband Geothermie e.V., widmete sich den Potenzialen und Rahmenbedingungen in Nordrhein-Westfalen.
Sabine Loos, Hauptgeschäftsführerin der Westfalenhallen Unternehmensgruppe, zieht eine durchweg positive Bilanz: „Die HEATEXPO hat gezeigt, dass sie eine wichtige Rolle bei der Gestaltung der Wärmewende spielt. Die Zuwächse bei den Ausstellern und die große Resonanz aus dem In- und Ausland bestätigen den hohen Bedarf an einer Plattform, die innovative Lösungen sichtbar macht und die relevanten Akteure zusammenbringt. Mit Formaten wie dem Kommunalen Campus und den themenspezifischen Foren schaffen wir den notwendigen Raum, um Antworten auf die zentralen Herausforderungen der Branche zu finden.“
Starke Unterstützung durch Politik und Verbände
Die Unterstützung durch Politik und Branchenverbände unterstreicht die Bedeutung der HEATEXPO. Neben der Schirmherrschaft des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) trugen zahlreiche Partner wie der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) als ideeller Träger der Messe, VDMA Power Systems, der Deutsche Städtetag, der Deutscher Städte- und Gemeindebund (DStGB), der Deutsche Landkreistag, der Verband der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft (VdW) Rheinland Westfalen, die Arbeitsgemeinschaft für sparsame Energie- und Wasserverwendung (ASEW) sowie der Bundesverband Geothermie maßgeblich zum Erfolg der Messe bei.
Ingbert Liebing, Hauptgeschäftsführer des VKU, ideeller Träger der HEATEXPO, lobte die inhaltliche Weiterentwicklung der Veranstaltung: „Die HEATEXPO hat sich bereits in ihrer zweiten Ausgabe als zentrale Plattform für die Diskussion rund um die Wärmewende etabliert. Die Partnerschaft mit der Messe Dortmund hat erneut ideale Bedingungen geschaffen, um drängende Fragen der Wärmeversorgung zu diskutieren und zukunftsweisende Lösungen vorzustellen. Besonders erfreulich war das breite Interesse von Kommunen und Fachbesuchern, das sich in den zahlreichen Gesprächen an unserem VKU-Auftritt und im gesamten Messegeschehen widerspiegelte. Die HEATEXPO trifft nicht nur den Nerv der Zeit, sondern setzt genau dort an, wo die Branche Antworten sucht, und ist damit ein wichtiger Impulsgeber für die klimaneutrale und sozialverträgliche Transformation unserer sicheren Wärmeversorgung.“
Highlights der HEATEXPO 2024
Zu den zahlreichen Höhepunkten der drei Messetage zählte der neue Danish Pavillon, der durch den dänischen Fernwärmeverband DBDH (Danish Board of District Heating) und den Handelsrat des dänischen Außenministeriums unterstützt wurde. Mit Best Cases aus Dänemark, einem Vorreiter der Wärmewende, wurden innovative Ansätze zur Nutzung von Fernwärme präsentiert.
HEATEXPO begeistert Aussteller und Fachbesucher
Die HEATEXPO 2024 konnte nicht nur inhaltlich überzeugen, sondern auch mit einer positiven Resonanz bei Ausstellern und Fachbesuchern punkten. In einer unabhängigen Befragung gaben beeindruckende 91 Prozent der Ausstellenden an, dass ihre Erwartungen an die Messe erfüllt oder sogar übertroffen wurden. Besonders erfreulich ist die langfristige Perspektive – mehr als 92 Prozent der Befragten bewerteten die Bereitschaft ihres Unternehmens, sich auch künftig an der HEATEXPO zu beteiligen, als hoch bis sehr hoch.
Ein weiterer Indikator für den Erfolg der Messe ist die steigende Wiederbesuchsrate: 92 Prozent der Fachbesucher signalisierten bereits vor Ort ihre Absicht, auch an künftigen Veranstaltungen teilzunehmen – eine deutliche Steigerung im Vergleich zum Vorjahr (2023: knapp 80 Prozent). Insgesamt zog die Fachmesse auch ein internationales Publikum an, unter anderem aus den Benelux-Staaten, Dänemark, den baltischen Staaten und Österreich. Besonders hervorzuheben ist die hohe Qualität der Besucher: Über 81 Prozent gaben an, in den Einkaufs- und Beschaffungsentscheidungen ihres Unternehmens involviert zu sein. Dies unterstreicht, wie bedeutend die HEATEXPO als Plattform für strategische Partnerschaften und Geschäfte entlang der gesamten Wertschöpfungskette der Wärmeversorgung ist.
Ausblick auf die HEATEXPO 2025
Die nächste HEATEXPO findet vom 25. bis 27. November 2025 in der Messe Dortmund statt. Mit dem klaren Ziel, die Wärmewende weiter voranzutreiben, wird die Fachmesse erneut als Impulsgeber und Innovationsplattform fungieren.
NÄCHSTER TERMIN 25. – 27. November 2025 |