Ein Grundproblem der Glasfasererschließung im ländlichen Raum sind die großen Entfernungen bei wenigen Anschlüssen und den sich daraus ergebenden hohen Kosten bei konventioneller Erschließung. Hier liegen aber auch Chancen, da diese Gebiete meist über Mittelspannungsfreileitungen erschlossen sind und diese Leitungen schnell und kostengünstig mit Glasfaser nachgerüstet werden können.
Die Nachrüstung dieser Leitung erfolgt dann mittels ACCESWRAP®-Technik. Hierbei wird mittels einer „Wickelmaschine“ ein sehr leichtes Glasfaserkabel (40 kg/km) um das vorhandene Leiterseil „gewickelt“.
Durch die Nutzung der vorhandenen Freileitung entfallen lange Genehmigungsverfahren und damit ergeben sich sehr kurze Realisierungszeiten. Ein Verlegeteam von 4-6 Monteuren kann 2 Kilometer Glasfaserkabel am Tag montieren. Inklusive der notwendigen LWL-Spleißarbeiten am Anfang und Ende der Strecke beträgt die reine Bauzeit eine Woche.
Durch die Mitnutzung vorhandener Infrastruktur ist diese Technologie nicht nur schnell, sondern auch nachhaltig. Der Entfall von Tiefbauleistungen reduziert nicht nur die Baukosten erheblich und löst das Problem der fehlenden Tiefbaukapazitäten.
Die oberirdische Glasfaser Verlegung – an vorhandenen Leitungen – im ländlichen Raum ist eine sinnvolle Alternative, um schnell und unkompliziert größere Strecken bei geringen Ausbaukosten zu realisieren.
Gegenüber einem konventionellen Ausbau mittels Tiefbautechnologien wurden in bisherigen Projekten Kosteneinsparungen zwischen 40 – 60 Prozent realisiert.
Gerne unterstützen wir Sie bei Ihren Ausbauprojekten.
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