Mehr Expertenwissen statt begossene Pudel
Vor allem Stürme, Starkregen, Hochwasser, Schnee und Hagel sowie Hitzewellen führen auch in Deutschland verstärkt zu immensen Schäden. Das macht Klimaanpassungsstrategien und geeignete Präventivmaßnahmen für Städte und Gemeinden in ganz Europa immer wichtiger. Hier entwickelt das international tätige Beratungs- und Projektmanagementunternehmen Drees & Sommer Lösungskonzepte für die Stadtentwicklung. Besonders gefragt sind bei den meisten Auftraggebern Schutzmaßnahmen vor Starkregen und Überflutungen, um ihre Einwohner zu schützen sowie ein bewusster Umgang mit der Ressource Wasser. Ein Angebot an öffentliche Verwaltungen, das diese rege nutzen sollten. Denn Expertenwissen von neutraler Seite tut immer gut
In den kommenden Jahren und Jahrzehnten rechnen Meteorologen aufgrund des Klimawandels mit häufiger und heftiger auftretenden Wetterextremen. Der orkanartige Sturm namens Friederike hat in Nordrhein-Westfalen unlängst zu Chaos, vielen Ausfällen bei Strom und Bahn und enormen Schäden geführt. Kaum hatte sich Friederike verabschiedet, meldet sich das Hochwasser zurück. „Wetterphänomene wie Stürme, Starkregen oder Hitzewellen sind erste Folgen des voranschreitenden Klimawandels. Umso wichtiger wird es für gesellschaftliche Akteure aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft, geeignete Klimaanpassungsstrategien und Präventivmaßnahmen in den Fokus der Stadtentwicklung zu stellen“, so Gregor Grassl, Senior Projektpartner und Teamleiter Green City Development der Drees & Sommer SE.
Mit der Gesamtheit sowie den Einzelheiten solcher Maßnahmen befassen sich auf Wetterphänomene spezialisierte Infrastruktur- Experten von Drees & Sommer und stehen vor allem Städten und Kommunen bei der Planung beratend zur Seite: Anhand einer Vielzahl an Fragen analysieren sie in solchen Projekten vor allem die Gefahren und Risiken bei großen Wassermengen im urbanen Raum. „Wolkenbrüche von extremem Ausmaß können ganze Städte verwüsten. Oftmals führt das sogar zu schwer kalkulierbaren Überschwemmungsrisiken abseits der Gewässer. Daher gilt es vor dem Eintreten solcher Ereignisse Vorkehrungen zu treffen, um die negativen Auswirkungen soweit wie möglich zu minimieren“, erklärt Jochen Kurrle, Senior Projektpartner der Drees & Sommer SE, der insbesondere im Bereich Starkregenrisikomanagement tätig ist – ein sogenannter „Starkregenmanager“.
Wichtige Erkenntnisse liefern etwa Fragen nach dem Zustand der Gewässer und der Kanalisationen, nach mobilen oder festen Hochwasserschutzmaßnahmen, ob es ausreichend Retentionsbecken und Retentionsflächen gibt, die Wassermassen auffangen. Auch die Erreichbarkeit wichtiger Einrichtungen wie Feuerwachen und Krankenhäuser im Katastrophenfall spielt eine zentrale Rolle. Besonders im Fokus steht zudem, wie in der Stadt heute und künftig gebaut wird. Aus den Ergebnissen entsteht eine integrierte Infrastruktursystemplanung, auf die Drees & Sommer in Projekten setzt. Zusätzlich prüfen die Projektverantwortlichen die Projekt-, Risikound Kostenstruktur eines solchen Vorhabens.
Sicherlich vereinen öffentliche Verwaltung ebenfalls viel Fachwissen in den entsprechenden Dezernaten auf sich, leider aber oft genug nur auf die lokale Ebene bezogen. Da macht es durchaus Sinn, so meine Meinung, dass sie sich kompetente Hilfe ins Haus holen, wie beispielsweise von Drees & Sommer angeboten. Denn zu oft standen Gemeinden, Städte, Landkreise, ja sogar Bundesländer nach Wetterkapriolen zu oft sprichwörtlich im Regen. Wie begossene Pudel. Oder, noch schlimmer, bis zum Nabel im Hochwasser!
Mit herzlichen Grüßen aus Stuttgart!
Florian Peter, Redakteur