• News / Advertorials
  • Produkt des Monats
  • Schwerpunkte
    • Informationstechnik
    • Infrastruktur
    • Weiterbildung
    • Wärmepumpen
  • Gebäude
    • Energie
    • Facility Management
    • Instandhaltung / Technik
  • Ausstattung
    • Arbeitskleidung
    • Fuhr- und Maschinenpark
    • Winterdienst
  • Kommunen
    • Grünpflege
    • Stadtmöblierung
    • Straßenbau & Verkehr
  • Service
    • Mediadaten
    • ePaper
    • Newsletter
    • Aktuelle Ausgaben zum Blättern
    • Bestellformular
Facebook Twitter Instagram
Trending
  • Wie KI Städte effizienter und gerechter machen kann
  • Allianz Gemeinsam für eine wasserbewusste Stadtentwicklung
  • VHS-Textilfassade filtert über 30 Prozent der Luftstickoxide
  • Neubaugebiet in Zwingenberg mit speziellem Pflastersystem befestigt
  • Würzburg wird klimaneutral
  • Gelungener Spagat zwischen Optik und Funktion
  • Ausgabe 07-08/2025
KBD Kommunaler Beschaffungs-Dienst
  • News / Advertorials
  • Produkt des Monats
  • Schwerpunkte
    • Informationstechnik
    • Infrastruktur
    • Weiterbildung
    • Wärmepumpen
  • Gebäude
    • Energie
    • Facility Management
    • Instandhaltung / Technik
  • Ausstattung
    • Arbeitskleidung
    • Fuhr- und Maschinenpark
    • Winterdienst
  • Kommunen
    • Grünpflege
    • Stadtmöblierung
    • Straßenbau & Verkehr
  • Service
    • Mediadaten
    • ePaper
    • Newsletter
    • Aktuelle Ausgaben zum Blättern
    • Bestellformular
KBD Kommunaler Beschaffungs-Dienst
Sie sind hier: Home»Aktuelle Ausgaben zum Blättern»Ausgabe 6/2018

Ausgabe 6/2018

0
By Redaktion on 17. Juli 2018 Aktuelle Ausgaben zum Blättern

„Städte brauchen die blaue Plakette!“

Keine Stadt will Fahrverbote, wir wollen sie vermeiden. Nur: Die Städte haben das nicht mehr allein in der Hand. Sie wollen die Gesundheit der Menschen schützen und können mit ihren Maßnahmen die Hauptursache nicht beseitigen – den zuhohen Stickoxid-Ausstoß der Dieselautos. Der Schlüssel dafür liegt vor allem bei derAutomobilindustrie. 75 Prozent der Stickstoffoxid-Belastungen im Verkehr in den Städten werden von Diesel-Pkw ausgestoßen. Wenn Software-Nachrüstungen bei Dieselfahrzeugen nicht ausreichen, wie das inzwischen selbst der Verkehrsminister andeutet, und nur mit Hardware-Nachrüstungen wirkliche Erfolge für eine bessere Luft möglich sind, müssen diese umgesetzt werden – und zwar auf Kostender Hersteller. Wir dürfen sie nicht aus der Verantwortung entlassen, denn das wäre zum Nachteil der Dieselfahrer und der Städte.

Mit dem Urteil des Bundesverwaltungsgerichts in Leipzig ist klar, dass Fahrverbote für Diesel-Pkw in Städten ausnahmsweise zulässig sind. Offen bleibt jedoch, was im Einzelfall geschieht. In etwa 70 deutschen Städten werden derzeit die EU-Grenzwerte für Stickoxide von 40 Mikrogramm pro Kubikmeter überschritten. Städte, in denen der Grenzwert nur wenig überschritten wird, können ihn wahrscheinlich mit verkehrssteuernden Maßnahmen wie etwa digitaler Verkehrsteuerung oder Tempolimits bald einhalten. Das wird aber bei Städten mit hoher Überschreitung nichtreichen.

Um die Stickoxid-Belastungen in Städten zu entschärfen, könnten besonders belastete Straßen für Diesel-Kfz gesperrt werden. Das klingt nach einer einfachen Lösung, ist in der Praxis aber nicht zielführend. Wenn Autofahrer Sperrungen umfahren, verlagern sich die Emissionen auf andere Bereiche, etwa in Wohngebiete oder vor Schulen. Außerdem lassen sich solche punktuellen Verbote nicht praktikabel kontrollieren. Den Autos ist nicht anzusehen, ob es Diesel oder Benziner sind. Deshalb brauchen wir eine Kennzeichnung von sauberen Dieselfahrzeugen für den Fall, dass Fahrverbote verhängt werden. Und nur mit der blauen Plakette wird es eine bundeseinheitliche Lösung geben, die einen Flickenteppich mit ganz unterschiedlichen kommunalen Lösungen vermeiden kann. Das würde auch den Dieselfahrern helfen, den Überblick zu behalten. Und die Städte könnten damit einfacher Ausnahmen regeln, beispielsweise für Lieferverkehre und Handwerker. Die Diskussion um die blaue Plakette ist aktueller denn je! Die Haltung der Bundesregierung dazu muss sich ändern.

Und hier gibt es ein großes Missverständnis. Die blaue Plakette ist gerade nicht der Weg zu Fahrverboten, wie dies immer wieder behauptet wird. Sie sendet stattdessen ein kluges industriepolitisches Signal: Der Diesel ist nicht tot, wenn er nur sauber genug ist.

In den Städten selbst ist schon viel passiert– Radwege wurden ausgebaut, der Verkehrsfluss verbessert, Busse und Bahnenmodernisiert. Die Städte der Zukunft brauchen andere Verkehrsstrukturen als heute. Daran arbeiten wir. Der öffentliche Nahverkehr muss noch attraktiver werden. Die Verbindungen ins Umland müssen gestärkt und nachhaltige Mobilität in ganzer Breite gefördert werden. Dafür brauchen die Städte größere Investitionsspielräume. Bund und Länder müssen gemeinsam mehr Mittel für diese Aufgaben zur Verfügung stellen. Für eine nachhaltige Mobilität in den Städten müssen jetzt langfristig die Weichen gestellt werden.

Helmut Dedy
Hauptgeschäftsführer des
Deutschen Städtetages, Berlin
www.staedtetag.de

Previous ArticleUni Greifswald mit elektronischer Zutrittslösung: Vielseitigkeit als Lehrbeispiel
Next Article Universität Duisburg-Essen: Verkeimungsprophylaxe integriert
Redaktion

Related Posts

Ausgabe 07-08/2025

Ausgabe 06/2025

Ausgabe 05/2025

Comments are closed.

Das Portal für die Immobilienwirtschaft
Aktuell
15. September 2025

Wie KI Städte effizienter und gerechter machen kann

11. September 2025

Allianz Gemeinsam für eine wasserbewusste Stadtentwicklung

10. September 2025

VHS-Textilfassade filtert über 30 Prozent der Luftstickoxide

1. September 2025

Copyright © 2021 | MuP Verlag GmbH
  • Kontakt
  • Datenschutzerklärung
  • KBD Mediadaten
  • Impressum
  • Verträge hier kündigen

Type above and press Enter to search. Press Esc to cancel.

Um unsere Webseite für Sie optimal zu gestalten und fortlaufend verbessern zu können, verwenden wir Cookies. Durch die weitere Nutzung der Webseite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu.