Autor: Redaktion

Nachhaltigkeitsrenditen wirkungsorientiert erzielen Für viele Kommunen stellt sich heute nicht mehr die Frage, ob sie ihr Verwaltungshandeln am Prinzip der Nachhaltigkeit ausrichten sollen, sondern vielmehr darum, wie sie das tun. Da das 1,5-Grad-Ziel des Pariser Klimaabkommens global betrachtet kaum noch gehalten werden kann, werden die Folgewirkungen der übermäßigen Treibhausgasemissionen der letzten Jahrzehnte auch in deutschen Kommunen immer spürbarer. Die regional zum Teil erheblich variierenden Auswirkungen des Klimawandels müssen dabei auch in ihren Wechselwirkungen mit sozialen Einkommensungleichheiten in der Bevölkerung sowie fiskalischen Disparitäten im Städtevergleich problematisiert werden. Um diese vielschichtigen Herausforderungen zu bewältigen, stehen Städte und Gemeinden vor der Aufgabe, neue Governance-Formen…

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Geld für Infrastruktur ist Geld für die Verkehrswende Die notwendige Verkehrswende stellt Kommunen vor eine doppelte Herausforderung: Um Treibhausgasemissionen substanziell zu senken, muss eine Transformation zu einem nachhaltigen Verkehrssystem vollzogen werden. Gleichzeitig gilt es, ein funktionierendes und leistungsfähiges Straßen- und Schienennetz vorzuhalten. Die im laufenden Jahrzehnt ohnehin anstehenden hohen kommunalen Investitionen eröffnen die Möglichkeit, durch veränderte Schwerpunktsetzungen bestehende Abhängigkeiten zu lösen. Denn nach Schätzungen des Deutschen Instituts für Urbanistik (Difu) beträgt der Investitionsbedarf für den Erhalt und die Erweiterung von Schienennetzen, Straßen und Wegen in deutschen Städten, Landkreisen und Gemeinden bis 2030 voraussichtlich rund 372 Milliarden Euro. Ein effektives Verkehrswegenetz…

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Die Kreislaufstadt – eröffnet tolle Chancen Mit einer partizipativ angelegten Gemeinschaftsstudie will das Difu Kommunen bei der Strategiefindung für die Kreislaufstadt unterstützen. Das Handlungsfeld der Kreislaufwirtschaft im Sinne einer zirkulären Wirtschaft stellt für die große Mehrzahl der deutschen Kommunen Neuland dar. Die Anforderungen, sich damit strategisch und konzeptionell auseinanderzusetzen, steigen jedoch stetig, unter anderem seit mit dem European Green Deal verschiedene rahmensetzende Programme, wie zum Beispiel der Circular-Economy- Action-Plan oder die aktuell in Arbeit befind liche Kreislaufwirtschaftsstrategie der Bundesregierung, wirksam werden. Da ökologische und ökonomische Krisen zunehmend auch die Kommunen zum Handeln zwingen, scheint es folgerichtig, das „System Stadt“ –…

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Agenda 2030: Kommunen machen Fortschritte, aber … Vor rund acht Jahren wurde in New York die Agenda 2030 der Vereinten Nationen verabschiedet. Ziel war es, das Handeln weltweit so zu anzupassen, dass unser Planet auch künftigen Generationen noch eine lebenswerte Umwelt bietet. 17 einzelne Nachhaltigkeitsziele wurden entwickelt, deren Einhaltung wichtig für den Erfolg sind. Wie weit die Kommunen in Deutschland bei der Umsetzung der Agenda 2030 sind, zeigt nun eine Studie, die das Deutsche Institut für Urbanistik (Difu) im Auftrag der Bertelsmann-Stiftung erarbeitet hat.  Grundsätzlich spielen die Kommunen eine entscheidende Rolle für das Erreichen der Nachhaltigkeitsziele. Die Ergebnisse der Halbzeitbilanz zeigen,…

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OB-Barometer 2023: Klima bleibt Topthema In der diesjährigen Befragung der Stadtspitzen für das OB-Barometer des Deutschen Instituts für Urbanistik (Difu) spielte die Corona-Pandemie keine Rolle mehr. Stattdessen stehen die Kommunen zunehmend vor der Herausforderung, verschiedene Krisen gleichzeitig bewältigen zu müssen: Für Städte und Gemeinden ist Krisenbewältigung zu einer Art Dauerzustand geworden.  Die seit 2022 wieder stark gewachsene Flüchtlingszuwanderung wird von den befragten Oberbürgermeisterinnen und Oberbürgermeistern als aktuell drängendste zu bewältigende Aufgabe angesehen. Für mehr als die Hälfte der Stadtspitzen ist das Thema zentral, ebenso der dringende Wunsch nach einer Unterstützung durch Bund und Länder. Auch den Themen Wohnen und Finanzen wird…

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Dauerhaftes Konzept statt Verhandlungs-Ping-Pong Die Städte appellieren an Bund und Länder, die Entlastung der Kommunen bei der Unterbringung von Geflüchteten nicht weiter auf die lange Bank zu schieben. Die Städte stehen zu ihrer humanitären Verantwortung und sorgen mit der Integration von Geflüchteten nach Kräften weiter für den sozialen und gesellschaftlichen Zusammenhalt. Ohne Unterstützung kommen viele Kommunen aber zunehmend an ihre Grenzen. Bund und Länder sind jetzt in der politischen Verantwortung. Wir brauchen ein langfristiges und dauerhaftes Konzept zur Unterbringung und Integration von Geflüchteten und ein Finanzierungsmodell von Bund und Ländern, das sich steigenden Flüchtlingszahlen anpasst. Nach einer virtuellen Sitzung des…

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Wie Städte Bauland mobilisieren (können) Wie knapp ist das Bauland in deutschen Städten? Wie viele Kommunen verkaufen ihre Flächen noch zu Höchstpreisen? Wie verbreitet sind kommunale Grundstücksgesellschaften? Wie haben sich die Baulandpreise verändert? Diese und weitere Fragen beantwortet die neue Studie „Praxis der kommunalen Baulandmobilisierung und Bodenpolitik“, die das Deutsche Institut für Urbanistik (Difu) für das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung umgesetzt hat.  Mit der Studie wird eine Wissenslücke geschlossen, denn bislang gab es keinen aktuellen bundesweiten Überblick über die Anwendung baurechtlicher und bodenpolitischer Instrumente in den Kommunen. Grundlage der Studie sind Antworten aus einer Kommunalumfrage, an der sich über…

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So können Städte gesünder werden … Im Auftrag des Umweltbundesamts erarbeiteten das Deutsche Institut für Urbanistik (Difu) und weitere Partner die Publikation „Gemeinsam planen für eine gesunde Stadt“. Sie gibt Empfehlungen, wie Gesundheitsaspekte künftig adäquater in der Planung Berücksichtigung finden. In wichtigen Planungsprozessen der Kommunen, wie der Grün- und Freiraumplanung, der Lärmaktionsplanung und der Stadt(entwicklungs)planung, werden die gesundheitlichen Belange der Bevölkerung bisher nicht ausreichend berücksichtigt. Dies liegt unter anderem an der mangelnden Kooperation Planender mit Akteuren des Gesundheitssektors. Im Auftrag des Umweltbundesamts erarbeitete das Deutsche Institut für Urbanistik in Kooperation mit LK Argus und der Hochschule für Gesundheit Bochum eine Veröffentlichung…

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Am 09. und 10. Mai 2023 findet die Governikus Jahrestagung in Berlin statt. Gemeinsam mit Partnern und Kunden diskutiert Governikus im Rahmen von Podiumsdiskussionen, Best-Practice-Vorträgen und Workshops zu Themen über die fortschreitende Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung und bietet praktische Lösungsansätze für eine erfolgreiche digitale Transformation. Außerdem gibt es die Möglichkeit, bei der begleitenden Ausstellung mit Anbietern und Partnern ins direkte Gespräch zu kommen. Folgende Themenschwerpunkte sind gesetzt: Bürokratieabbau in der Zeitenwende Mit einer Podiumsdiskussion zum Jahresbericht 2022 des Nationalen Normenkontrollrats eröffnet die Governikus Jahrestagung. Zwischen Kontinuität und Wandel fordert der NKR einen Neustart beim Bürokratieabbau, bessere Rechtssetzung und digital-taugliches Recht.…

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Mit einem Fernstudium für die öffentliche Verwaltung erweitern Sie Ihre beruflichen Möglichkeiten. Seit mehr als 25 Jahren qualifizieren wir an der Berlin Professional School – dem Weiterbildungsinstitut der HWR Berlin – in unseren berufsbegleitenden Fernstudiengängen Master European Public Management und Master Public Administration berufserfahrene Mitarbeiter*innen aus den öffentlichen Verwaltungen für ihren Weg in höhere Funktionsebenen mit komplexen Verwaltungs- und Führungsaufgaben. Im Master European Public Management werden Sie für Führungsaufgaben in der Verwaltung, im Management sowie der Politik befähigt, wobei insbesondere Ihre Europakompetenz gestärkt wird. Die Verwaltung in Deutschland (Bundes-, Landes – und Kommunalebene) wird von den auf europäischer Ebene getroffenen…

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