Speziell größere und große Wohngebäude stellen eine Herausforderung dar, wenn es um die Nutzung erneuerbarer Energie geht. Mit der modularen Wärmepumpe MWL von Remko gibt es jetzt ein unkonventionelles All-in-one-System zum Heizen, Lüften und Warmwasserbereiten. Es lässt sich im Wohnungsbau gleichermaßen für den Neubau und die Sanierung einsetzen. Damit wird der Weg frei für den Wechsel von fossil zu erneuerbar.
Das funktioniert so: Jede Wohneinheit erhält eine modulare Wärmepumpe, die aus drei Modulen besteht. Weil sie nur so viel Stellfläche wie ein Kühlschrank benötigt und leise arbeitet, passt sie in die Küche oder in einen Abstellraum. Die drei Module sind übereinander angeordnet: unten der Trinkwasserspeicher mit 149 Litern Inhalt, darauf die Wärmepumpe und oben das optionale Lüftungsgerät mit den Anschlüssen für die Luftkanäle.
In jedem MWL-Block steckt eine Wasser-Wasser-Wärmepumpe mit einer Heizleistung von 3,2 Kilowatt (bei W20/W35) und einem COP von 6,8. Sie greift auf einen Pufferspeicher zurück, der sinnvollerweise von einer externen Wärmepumpe gespeist wird, ausgelegt auf den Wärmebedarf des Objekts. In dieser Kombination arbeiten die Geräte jeweils im energetisch optimalen Bereich, und die Abstrahlverluste werden minimiert.
Bei diesem Konzept lassen sich zusätzlich Solarthermie, Fotovoltaikanlagen, Blockheizkraftwerke oder Nah- und Fernwärmenetze als Quellen einbinden. Sie alle speisen den Quellenpufferspeicher, der konstant 20 Grad Celsius warmes Vorlauf-Heizungswasser liefert. Diese Grundtemperatur wird in der Wohneinheit auf die erforderliche Systemtemperatur gebracht. Steht eine Fußbodenheizung zur Verfügung, reichen 35 Grad Vorlauf. Bei Heizkörpern liegt sie etwas höher.
Im Neubau mit einem hohen Dämmstandard kann dies problemlos umgesetzt werden. Da es ab KfW-Standard 55 die Lüftung zu berücksichtigen gilt, ist die MWL durch ihr integriertes Lüftungsgerät hier optimal geeignet. Lediglich die Verrohrung wird bauseits geplant. Je nach Baustandard lassen sich Wohneinheiten bis 90 Quadratmeter mit der MWL ausstatten.
Bei Bestandsgebäuden kann eventuell vorhandene Infrastruktur weiter genutzt werden, etwa die Leitungen zwischen Pufferspeicher und MWL. Dies ist entsprechend zu prüfen. Für alte Heizkörper werden moderne Niedertemperatur-Geräte eingesetzt, die durch ihre integrierten Ventilatoren die Heizleistung erhöhen und so die niedrigere Vorlauftemperatur kompensieren. Die Remko-Modelle besitzen zudem flexible Anschlüsse, das beschleunigt den Wechsel.
Details zu den Modulen, der Verbindung mit der Wärmequelle und der Steuerung hat Remko auf der Website zusammengestellt. Dort gibt es auch ein Video zur MWL, das die Funktionsweise anhand eines grafisch dargestellten Gebäudes erläutert.
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