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KITAS, SCHULEN
Hochschulgebäude, Bremen SPECIAL
Parkplatz-
überbauung
schafft
Fläche
Zur Entlastung der angespannten
Raumsituation an der Hochschule in
Bremen hat Kleusberg die vorhandene
Fläche genutzt und einen bestehenden
Parkplatz überbaut. 350 Studierende
können nun in dem zweigeschossigen
Neubau unterrichtet werden.
Bereits bei dem bestehenden Hochschul-
gebäude hat man diese Vorgehensweise
genutzt, um die Stellplätze beizubehalten.
Aufstockungen mit Stahlskelettmodulen
besitzen dabei nicht nur aufgrund ihres im FOTOS: KLEUSBERG
Vergleich zu herkömmlichen Bauweisen
geringen Gewichts und der schnellen Rea-
lisierbarkeit großes Potenzial, sondern
Außen und innen ist das Modulbauraster mit dem bloßen Auge nicht mehr zu erkennen.
auch durch ihre vergleichsweise schlanken
Wandaufbauten. Optisch angelehnt an die
Architektur des Bestandsgebäudes, erhielt der Neubau, zum Innenhof zeigend, eine Obergeschoss ist der Übergang zwischen
Pfosten-Riegel-Fassade mit vollflächigen, Bestands- und Neubau durch einen ver-
bodentiefen Glaselementen. Die Modula- glasten Verbindungsgang sowie eine Git-
rität ist mit dem bloßen Auge nicht mehr terrostkonstruktion im Freien gewährt.
Info ablesbar, sodass der Baukörper sich har-
monisch in das Umfeld integriert. Auskra- Die Planung hat das Bremer Architektur-
In einem Interview, eingestellt im gende Boden- und Dachrahmen der Mo- büro Planungsgruppe Gestering, Knip-
Internet, äußern sich Holger Ges- dule dienen hier zur Befestigung der vor- ping, de Vries übernommen. Für die Ar-
tering und seine Mitarbeiterin, die gehängten, hinterlüfteten Fassadenkon- chitekten eine Premiere, denn ein Baupro-
Architektin Jana Ketteler, unter an- struktion, sodass die zurückversetzten Mo- jekt in modularer Stahlskelettbauweise ha-
derem zu ihren Erfahrungen im dulstützen die durchgehende Verglasung ben sie zuvor noch nicht begleitet. Einer
Planungs- und Projektverlauf so- nicht unterbrechen. Innenliegende Blend- der Partner, Holger Gestering, ist seit über
wie zu Unterschieden gegenüber schutzrollos an den Fenstern sorgen für an- 35 Jahren in seinem Beruf tätig. Bereits zu
der Planung herkömmlicher Ge- genehme Lichtverhältnisse und ein opti- seiner Studienzeit (Ende der 70er-, Anfang
bäude. Zudem werden die Beson- males Arbeits- beziehungsweise Lernum- der 80er-Jahre) spielte das Thema modu-
derheiten des Projekts in Bremen feld. lares Bauen eine Rolle. Jedoch hatte er sich
beleuchtet. bis dato noch nicht im Zuge eines Pla-
Der Neubau wurde parallel zum nebenste- nungsauftrags damit beschäftigt.
www.zukunft-raum.info
henden Schwestergebäude errichtet. So-
wohl aus dem ersten als auch zweiten Kennwort: Kleusberg
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