Ob Handwerksbetrieb, Bauunternehmen oder kommunale Einrichtung: Von kompakten, praktischen Lithium-Ionen-Akkus betriebene Werkzeuge und andere Geräte werden immer beliebter. Die Akkus erleichtern die Arbeit, sie erfordern aber einen pfleglichen Umgang. Denn wird der Energiespender beschädigt oder hat einen Defekt, wird es brandgefährlich: Explodierende Lithiumbatterien können verheerende Feuer auslösen, die im schlimmsten Fall Menschenleben kosten und Millionenschäden verursachen.
Die Frage, wer für eventuelle Schäden haftet, lässt sich eindeutig beantworten: Lithium-Ionen-Akkus sind Gefahrgut und müssen innerbetrieblich wie Gefahrstoffe behandelt werden. Daher liegt die Verantwortung beim Arbeitgeber oder beim Geschäftsführer des Unternehmens. Er muss seiner gesetzlichen Pflicht nachkommen, Risiken im Betrieb so weit wie möglich auszuschließen – auch das Akku-Risiko.
Gefahr erkannt, Gefahr gebannt
Insbesondere neuere Lithium-Ionen-Akkus sind echte Power-Riegel. Dadurch stellen sie eine ernstzunehmende Brandgefahr dar. Sei es, weil sie abgenutzt sind, weil sie herunterfallen, Schläge abbekommen oder bei falschen Temperaturen gelagert werden. Beim Laden kann es dann zu Rauchentwicklung oder gar zum Brand kommen. Arbeitgeber sollten daher ihre Mitarbeiter über das Risiko aufklären und großen Wert auf einen sorgsamen Umgang mit den Akkus legen. Besonders wichtig: Alle Akkus müssen in regelmäßigen Abständen kontrolliert werden. Es gibt klare Anzeichen dafür, dass ein Akku nicht mehr eingesetzt werden sollte. Etwa wenn er bereits im Ruhezustand Wärme entwickelt oder sich das Gehäuse verformt. Höchste Vorsicht ist geboten, wenn Flüssigkeit ausläuft, sich beißender Geruch breitmacht oder gar Rauch und Schmorspuren sichtbar werden.
Das Risiko minimieren – im Betrieb und beim Transport
Eine Gefährdungsbeurteilung und die Einbeziehung der Mitarbeiter helfen, das Akku-Risiko zu senken. Doch ohne Schutzmaßnahmen geht es nicht. Im Betrieb sollten daher Brandschutz-Ladeschränke verfügbar sein. Wird der Akku in diesen feuersicheren Schränken geladen, lässt sich die Ausbreitung von Bränden verhindern. Es empfiehlt sich zudem, verschiedene Schränke fürs Laden und Lagern zu nutzen. Ladeschränke gibt es von CEMO in unterschiedlichen Ausbaustufen, vom reinen feuersicheren Modell über Schränke mit Überwachung durch Rauch- und Feuermelder bis zu Varianten mit Alarmweiterleitung per GSM-Modul.
Was aber tun mit Akkus, die sich erst beim Arbeitseinsatz als defekt erweisen? CEMO hat dafür die Akku-Systembrandschutzbox entwickelt. Mit ihr lassen sich die potenziellen Brandstifter sicher und rechtskonform im öffentlichen Raum transportieren. Im Betrieb angekommen, kann der Mitarbeiter den Akku in der Sicherheitstonne lagern, bis er entsorgt werden kann. Die von CEMO entwickelte Tonne verfügt über ein Ventil, das im Schadensfall für Druckentlastung sorgt.
Über CEMO
Als Hersteller von GFK-Produkten und Komplettanbieter von Problemlösungen in den Bereichen Lagern, Verteilen und sicher Handhaben bietet CEMO große Produktpaletten für viele Branchen. Die Beratung als Schlüssel zum Erfolg ergänzt das praxisbezogene Portfolio.
Der Pionier auf dem Gebiet der modernen Transport- und Lagerbehältertechnik und Deutschlands Marktführer von gesetzeskonformen Komplettsystemen für Eigenverbrauchstankstellen und sicheren Lithium-Akku-Ladeschränken bietet daneben auch professionelle Lösungen zur Lagerung von wassergefährdenden Stoffen. Ein weiteres Standbein des Unternehmens sind Winterdienstequipment wie Streugutbehälter und Streuwagen sowie traditionelle Transport- und Lagerbehälter für Bau- und Landwirtschaft.