Anfang Juli ist das von 62 Unternehmen und Institutionen getragene „Bündnis für Glasfaserausbau in Schleswig-Holstein“ offiziell bekannt gegeben worden. Das Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit, Technologie und Tourismus in Schleswig-Holstein sieht diese Zusammenarbeit als zielführenden Schritt für die flächendeckende Versorgung im Land an. Gasline ist einer der maßgeblichen Infrastruktur-Bündnispartner und baut seit Jahren eigenwirtschaftlich Glasfaser aus.
Ein in Schleswig-Holstein gegründetes Breitband-Kompetenzzentrum analysiert für die Koordination und Planung des Netzausbaus die Gebiete, wo die Glasfaserversorgung erforderlich ist. Die an der Allianz beteiligten Carrier können mit dem Bedarfsprofil entscheiden, ob sie in den Planregionen eigenwirtschaftlich den Ausbau übernehmen. Ausbauallianzen sind der Plan B und sollen dort greifen, wo kein Anbieter den eigenwirtschaftlichen Ausbau realisiert. Die Landesregierung wird diese Bauprojekte koordinierend begleiten und mit Fördermitteln unterstützen.
„Gasline ist eines der wenigen Unternehmen in Deutschland, die grundsätzlich den eigenwirtschaftlichen Ausbau verfolgen. Glasfaser zu vermarkten ist unser originäres und bis heute primäres Kerngeschäft. Gemanagte Bandbreiten bieten wir für flexibel skalierbare Netzlösungen ergänzend an. In Schleswig-Holstein verfügt Gasline über ein gut ausgebautes Netz. Als Partner in vielen Breitbandausbau-Vorhaben bringen wir unsere Backbone-Infrastruktur ein und erschließen Gemeinden und Kommunen. Den Fttx-Ausbau für die glasfaserbasierten Internet-Anschlüsse übernehmen beispielsweise lokale Telekommunikationsanbieter und Zweckverbände“, so Wolfram Rinner, Geschäftsführer der Gasline GmbH & Co. KG.
Der Wirtschaftsminister Dr. Bernd Buchholz kommentiert in der Pressemeldung des Ministeriums für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit, Technologie und Tourismus, dass in dieser Allianz jeder nach seinen Möglichkeiten dazu beitragen wird, bis 2025 den flächendeckenden Ausbau zu schaffen. Schleswig-Holstein zählt schon zu den Bundesländern mit einer sehr hohen Glasfasernetzdichte. Bis 2022 sollen die verbliebenen 38 Prozent der Haushalte erschlossen werden. Grundlage des Memorandums ist eine freiwillige Selbstverpflichtung der involvierten Unternehmen. Deren Unabhängigkeit wird nicht von dem Bündnis tangiert. Eine regelmäßige und intensive Abstimmung ist geplant. Das Memorandum unterlag einem längeren Abstimmungsprozess der potenziellen Bünd nispartner. Unter anderem wurde die Verpflichtung beschlossen, eine Kooperationsbereitschaft beim Ausbau zu zeigen. Diese Haltung vertritt Gasline bei allen bisherigen und künftigen Breitband-Ausbau-Projekten.
Info
Gasline ist einer der maßgeblichen Glasfaser-Infrastrukturanbieter und verfügt über ein – deutschlandweit – flächendeckendes Netz mit einer derzeitigen Trassenlänge von über 25.000 Kilometern. Dieses wird kontinuierlich weiter ausgebaut; bis 2020 sind zusätzlich 4000 Kilometer geplant. Dazu gehört auch die Breitband-Erschließung von Gemeinden. Gasline bietet neben der unbeschalteten Glasfaser Carriern Ethernet- und Wellenlängen-Services. Über die DWDM-Plattform können Kunden flexible Übertragungskapazitäten bis zu 100 Gigabit/ Sekunde für ihren Bandbreitenbedarf nutzen. Mit diesen skalierbaren Netzprodukten (Optinet) ist Gasline ein Lösungsanbieter mit höchsten Übertragungsraten sowohl im Wholesale-Segment als auch für individuelle Standortvernetzung. Gasline hat Netzkopplungen zu gebietsübergreifenden Glasfaser-Infrastrukturen in Städten (zum Beispiel mit City- und Regio-Carriern) und mit Netzbetreibern in benachbarten Ländern. Die Netztopologie schließt Telekommunikationszentren (Telehäuser und PoP), die relevanten Internet-Austauschknoten und Zentren der IKT- und Medienbranche ein. www.gasline.de
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