Die NIS-2 Richtlinie (Network and Information Security Directive) ist eine EU-weite Gesetzgebung, die darauf abzielt, die Cybersicherheit und Resilienz von Unternehmen und Organisationen in kritischen Sektoren zu stärken. Der vorliegende Regierungsentwurf für Deutschland soll in Kürze verabschiedet werden. Betroffen davon ist eine Vielzahl an Betrieben. Im Rahmen der Reihe „Fit für Digitalisierung“ lädt das Kommunalunternehmen Strukturentwicklung Landkreis Pfaffenhofen a.d.Ilm (KUS) interessierte Unternehmensvertreter am Dienstag, 18. Februar, um 11 Uhr zu einer kostenfreien Informationsveranstaltung rund um die neue Verordnung ein. Der Termin dauert circa 90 Minuten und findet digital statt.
„Die Richtlinie bringt nicht nur Anforderungen mit sich, sondern bietet auch eine wertvolle Chance. Neben dem effektiven Schutz vor Cyberangriffen kann gleichzeitig die digitale Resilienz erhöht werden“, so Annegret Lange, zuständig für das Handlungsfeld „Digitalisierung“ im KUS.
Die Projektmanager Dr. Roman Goetter und Dr. Robert Couronné von Bayern Innovativ werden erläutern, wie die kommenden Regelungen gezielt genutzt werden können, um Risiken zu minimieren und die Sicherheitsstrategie zu optimieren.
Bastian Härzer, Geschäftsführer der Syngenity GmbH aus Rohrbach, wird die Möglichkeiten einer TÜV Süd Zertifizierung beleuchten. Janine Altendorfer, Geschäftsführerin der ARCA-Consult GmbH aus Pfaffenhofen, zeigt zudem praxisorientierte Maßnahmen für den Arbeitsalltag auf.
Betriebe, die nicht sicher sind, ob sie tangiert werden, können sich mit Hilfe der NIS-2-Betroffenheitsprüfung unter www.kus-pfaffenhofen.de/digitalisierung eine erste Orientierung verschaffen. Die Teilnahme ist kostenfrei, eine Anmeldung bis 11. Februar ist unter www.kus-pfaffenhofen.de/anmeldung erforderlich.