IPTV macht Breitbandausbau wirtschaftlich noch attraktiver
Die gesteigerte Attraktivität von IPTV besteht aus Sicht der Privathaushalte und für Infrastrukturanbieter, Netzbetreiber und Kommunen, die den Breitbandausbau mit hohen Investitionen umsetzen.
Mit dem IP-basierten (IP steht für Internet Protocol) Triple-Play-Angebot aus Telefonie, Internet und Fernsehen werden die Umsatzmöglichkeiten pro Kunde signifikant und langfristig erhöht. Neues Kundenpotenzial kann mit höheren Margen bei IP-Diensten erschlossen werden. Zusätzlichen Umsatz zu generieren bedeutet eine schnellere Refinanzierung der Investitionen für den Netzausbau. Schnelles Internet, das heißt Glasfaser als FTTH-Anschluss bis in die Häuser zu verlegen, ist das Ziel der Netzbetreiber und der Bundesregierung. Smart-Home-Anwendungen und multimediale Dienste erhöhen die empfundene Wohnqualität. Mit dem neuen IPTV-Dienst im Portfolio eines Netzbetreibers und Stadtwerks wird der Breitbandausbau zu einem Geschäftsmodell mit direkter Beschleunigung des ROI (Return on Investment).
IPTV bietet ein multimediales Fernseherlebnis für die ganze Familie, und das auf verschiedenen Screens, dem Fernsehbildschirm, Tablets und Smartphones. Nicht-lineare Funktionen werten das Fernsehen auf. „Timeshifting“, Zurückspulen, Speichern von Filmen in der Cloud und individuelle Genre-Präferenzlisten sind einige der Funktionen. Für die Anwender ist IPTV einfach in der Handhabung, die technische Lösung im Hintergrund ist hingegen anspruchsvoll.
Die IPTV-Plattform.
IPTV ist in sich ein komplexer Dienst mit verschiedenen technischen Komponenten: Es bedarf einer leistungsfähigen IPTV-Plattform, die entweder in Eigenentwicklung entsteht oder als White-Label-Lösung, beispielweise von purtel.com, einem etablierten Dienstelieferanten, genutzt werden kann. Dazu gehört der Glasfaser-Backbone mit sieben Points-of-Presence in Deutschland. Die Signalübergabe erfolgt dadurch in der Region der Mandanten. Das TV-Signal wird als Unicast über Glasfaser bis in die Haushalte transportiert (oder bei FTTC mit DSL/VDSL kombiniert). Die Set-Top-Box bildet die Bildschirmoberfläche von „purTV“ ab und dient der Steuerung der nichtlinearen Funktionen. Regionale Sender und eigene Sender, zum Beispiel von einem Landkreis, können in der IPTV-Plattform integriert werden. Video-on-Demand-(VoD-)Anbieter sind in der Auswahl der umfangreichen Mediatheken integriert.
Glasfaser: Die beste Wahl für IPTV und Streaming-Dienste.
Die Glasfaser bietet hohe zuverlässige und sichere Bandbreiten und somit beste Quality-of-Service bei Multimediaprodukten und für Streaming. GasLINE ist ein seit über 20 Jahren etablierter Infrastrukturlieferant für Carrier, Internet-Service-Provider, Stadtwerke, Kommunen und Unternehmen. Das deutschlandweite Glasfasernetz ist 25.000 Kilometer lang und wird kontinuierlich ausgebaut. 4000 Kilometer Netzerweiterung sind in der Umsetzung bis 2020. Für IPTV ist eine performante Glasfasernetzanbindung die beste Grundvoraussetzung. GasLINE bringt unbeleuchtete Glasfaser in zahlreichen Projekten beim Breitbandausbau ein. Regionale Netzbetreiber, Stadtwerke und Kommunen setzen auf GasLINE für die Anbindung ihrer Ausbaugebiete und Rechenzentren. Ein wichtiger Beitrag ist die Zuführung des Datenverkehrs – auch für IPTV – aus der Region von und zu dem nächsten Internet-Austauschknoten.
GasLINE ist ein präferierter Infrastrukturpartner, um die Netzanforderungen für neue Kapazitäten und Netzabschnitte auch für IPTV zu liefern. Auf dem Layer 2 bieten Wellenlängen-Produkte und Carrier-Class-Ethernet-Dienste bis 200 Gigabit/Sekunde skalierbare hohe Bandbreiten, die über die GasLINE-DWDM-Plattform bereitgestellt werden.
Die TV-Lizenzen.
Vor einer erfolgreichen TV-Vermarktung steht die vertragliche Absicherung zur „Einspeisung und Weitersendung“ an. Komplizierte Lizenzstrukturen erfordern normalerweise eine ganze Reihe von einzelnen Verträgen. Der einzige Dienstleister, der diese als Gesamtportfolio aus einer Hand bereitstellt, ist content4tv. Stadtwerken, Glasfasernetzbetreibern, City-Carriern, IPTV-Anbietern, Kabelgesellschaften und der Wohnungswirtschaft werden Weitersenderechte für TV-Inhalte zur Verfügung gestellt. Netzbetreiber erhalten alle Rechte, die nicht von den Verwertungsgesellschaften vertreten werden. Nach dem Baukastenprinzip entscheiden die Netzbetreiber, welche Sender und Rechte sie beziehen wollen: Free- und Pay-TV, fremdsprachige Sender, lineare und non-lineare Rechte. Das Angebot, das daraus entsteht, entspricht den (IP)TV-Plattformen großer Player und Wettbewerber. Das neue Konzept ist inzwischen durch eine Reihe von Vertragsabschlüssen mit Plattform- und Netzbetreibern am Markt etabliert. Durch die Entkoppelung von Plattform und Content erhalten die Netzbetreiber volle Flexibilität bei der Auswahl ihrer technischen Plattform – IPTV, DVB-C oder eine hybride Weitersendung. Als reiner B2B-Anbieter tritt content4tv nicht mit den Netzbetreibern in den Wettbewerb um Kunden.
Die drei Unternehmen liefern zusammen eine Komplettlösung für IPTV als White-Label-Produkt – von der technischen IPTV-Plattform über Glasfaserinfrastruktur und skalierbaren Netzdiensten bis hin zu den TV-Lizenzen. Weitere Informationen zu den drei Unternehmen gibt es im Internet.
www.purtel.com
www.gasline.de
www.content4tv.de