Die Smart Pipe von Anticimex unterstützt Kommunen bei der Beseitigung von Nagetieren in der Kanalisation – ohne den Einsatz von Gift.
In den vergangenen Jahren wurde die Bekämpfung von Ratten in der Kanalisation mittels Gift immer strenger reguliert. Grundlage sind die Risikominderungsmaßnahmen. Bereits seit 2018 gilt, dass der Köder nicht mehr mit Wasser in Berührung kommen darf. Wer also Ködermaterial am Draht im Schacht ausbringt, muss darauf achten, dieses bei Regen-/Rückstauereignissen rechtzeitig wieder einzusammeln. Das ist organisatorisch und personell nicht darstellbar – abgesehen davon, dass jeder Vorgang akribisch dokumentiert werden muss. Das Ködermaterial schimmelt in der feuchten Schachtumgebung schnell und wird für die Nager unattraktiv. Darum arbeitet Anticimex bereits seit mehr als zehn Jahren mit der Smart Pipe.
Die Smart Pipe (Foto) ist eine vollautomatische Schlagfalle zur Rattenbekämpfung im Kanal. Das System wird im Gerinne installiert und erfasst den
Nager, sobald er sich nähert. Dafür ist kein Bohren notwendig, das Schachtbauwerk wird nicht beschädigt. Befindet sich das Tier unter dem Gerät, schießen Bolzen nach unten und erschlagen die Ratte. Diese wird anschließend mit dem nächsten Spülfluss weggespült. Die in der Steuereinheit verbaute SIM-Karte sendet danach die Schusszahlen an den Abwasserbetrieb. Werden über einen bestimmten Zeitraum keine Schüsse mehr erfasst, gilt der Bereich
als rattenfrei, und die Smart Pipe kann umplatziert werden. Auf diese Weise gibt es keinen Gifteintrag ins Gewässer und Nicht-Zieltiere werden nicht vergiftet. Die Dokumentation geschieht automatisch, und die Bildung von Resistenzen ist ausgeschlossen. Die Rattenbekämpfung läuft rund um die Uhr, 24 Stunden am Tag. Das System wurde vom Umweltbundesamt getestet und freigegeben.
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