Eines der drängendsten sozialen Anliegen unserer Zeit ist bezahlbares Wohnen. Viele Stadt- und Kommunalverwaltungen arbeiten mit Hochdruck an Lösungen. Kommunale Wohnungsbaugesellschaften allein können den dringend benötigten Wohnraum jedoch nicht schaffen, auch wenn sie einen erheblichen Beitrag leisten. Aber wenn das Ziel der Bundesregierung von 100.000 neuen geförderten Wohnungen pro Jahr erreicht werden soll, dann geht das nur mithilfe von Geldern aus der Privatwirtschaft wie beispielsweise Versicherungen oder Pensionskassen.
In den großen Städten liegen 40 bis 60 Prozent der privaten Haushalte unterhalb der Einkommensgrenzen, die zum Bezug einer Sozialwohnung berechtigen. Dem steht ein sehr geringes Angebot gegenüber: Nur 6 Prozent des Mietwohnungsbestands sind Sozialwohnungen.
Wie kann mehr bezahlbarer Wohnraum geschaffen werden? Die Politik fokussierte sich lange auf die kommunalen Wohnungsbaugesellschaften. Sie braucht aber auch die privatwirtschaftlichen Akteure und deren Kapital. Die Bereitschaft, in das langfristig orientierte Segment sozialer Wohnbau zu investieren, ist gewachsen. Denn institutionelle Investoren wie Versicherungen, Pensionskassen und Versorgungswerke kauften in den zurückliegenden Jahren in steigender Zahl entsprechende Objekte an, meist mittels Immobilienfonds. Denn auch diese Investoren orientieren sich bei ihren Anlagen immer mehr an ESG- beziehungsweise Nachhaltigkeitskriterien für ihre anzulegenden Rentengelder. Im Wohnimmobilienbereich steht bei sozialer Nachhaltigkeit die Bezahlbarkeit der Miete ganz oben.
Wichtiger Baustein in der Kalkulation der Wohnungsinvestoren sind Fördergelder. Über sie wird die vergünstigte Miete kompensiert. In Deutschland gibt es über 150 Fördermodelle vom Bund, von den Ländern und den Kommunen. Die Modelle sind sehr komplex und selten aufeinander abgestimmt, obwohl sie an derselben Immobilie zum Einsatz kommen. „Wir kennen alle wichtigen Fördermodelle, entwickeln die optimale Kombination daraus und begleiten die Förderanträge der Projekte. Mit dem Projektentwickler zusammen arbeiten wir an der optimalen Kalkulation und auch am Zuschnitt und der Struktur der Gebäude sowie der Wohneinheiten und übernehmen mit dem Entwickler zusammen die zielführende Kommunikation mit der Kommune“, weist die Industria auf Hilfen hin. Und: „Wirtschaftlichkeit geht dabei durchaus mit sozialer Verantwortung einher. Nur gemeinsam werden und können Politik, kommunale Wohnungsbaugesellschaften und privatwirtschaftliche Investoren ausreichend bezahlbaren Wohnraum schaffen. Wir beraten Sie gerne persönlich.“
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Elmar Limley
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