Bäume haben in urbanen Bereichen oft wenig Raum für eine gesunde Entwicklung. Der Wurzelraum bildet das Herzstück für Wachstum und ein dauerhaft schönes Aussehen. Gleichzeitig sind die Anforderungen des Straßen- und Tiefbaus zu berücksichtigen, denn unkontrolliertes Wurzelwachstum könnte Leitungen oder Straßenverlauf beschädigen. Bäume dagegen benötigen für ihre Wurzeln offenporige Böden – und die Wurzeln wiederum benötigen Platz, so dass sich sowohl die Pflanze entfalten als auch ausreichend Wasser an den Baum gelangen kann. Diese gegensätzlichen Anforderungen gilt es unter einen Hut zu bringen und die Voraussetzungen dafür zu schaffen, dass der Baumbestand in seiner urbanen Umgebung langfristig gedeihen kann.
Für eine unkomplizierte Bewässerung des Baumes bietet sich Niederschlagswasser an. Voraussetzung für die Nutzung der Abflüsse von Verkehrsbereichen ist eine zuverlässige Reinigung. Tropföle, Mikroplastik oder Reifenabrieb können mit den Drainfix Clean Filtersubstratrinnen sicher herausgefiltert werden. „Diese Filtersubstratrinne ist ein Multitalent“, so Claus Huwe, Entwässerungsexperte und Produktentwickler bei Hauraton. „Sie ist ausgesprochen belastbar und deshalb für Straßen und Flächen geeignet. Zudem ist sie sehr aufnahmefähig und dadurch in der Lage, das Oberflächenwasser schon zu reinigen, während es abgeleitet wird.“ Der zusätzlich zum Filtersubstrat vorhandene Retentionsraum im Entwässerungssystem bietet Sicherheit, wenn große Regenmengen auftreten, so wie sie zunehmend zu verzeichnen sind.
Mit der Ökorinne Regenwasser reinigen
Was die Drainfix Clean zur wahren Ökorinne macht, ist das Filtersubstrat. Hier entfaltet das rein mineralische Substrat Carbotec seine Wirkkraft. Es bindet innerhalb der Rinne Schadstoffe und reinigt das eingehende Regenwasser von Schmutz – und zwar vor dem Versickern oder der Weiterverwendung zum Beispiel für die Bewässerung. Dies ist für Natur und Umwelt von großer Wichtigkeit, aber auch für die Baumgesundheit, wenn es bei Pflanzgruben zum Einsatz kommt.
Tausalz ist eine weitere Herausforderung. Es wird im Regen- oder Schmelzwasser gelöst und kann nicht aus den Abflüssen herausfiltert werden. Es schädigt die Pflanzen, sobald es aufgenommen wird. Tausalz wirkt im Wurzelbereich toxisch und im schlimmsten Fall stirbt der Baum oder Strauch ab.
Der Salzeintrag muss also minimiert werden“, erläutert Huwe. Dafür gibt es verschiedene Ansätze. Das Setzen von Absperrschiebern erfordert ein manuelles Eingreifen. „Mit der Berechnung über die Clausius-Clapeyron-Formel wird die thermodynamische Gesetzmäßigkeit genutzt, dass Niederschläge bei geringeren Temperaturen weniger intensiv sind“, so Huwe weiter. „Nur der Anteil der höheren Niederschlagsintensität wird den Bäumen zugeführt – üblicherweise im Sommer bei hohen Temperaturen und damit stärkeren Regenereignissen. Damit funktioniert die Salzentfrachtung ohne manuelles Eingreifen mit hoher Sicherheit.“
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